Warum eine Beraterin für Enterprise Architektur Management und nicht eine grosse Beratungsfirma?

Marina Ribke
Marina Ribke – Strategische Enterprise Architektin

Häufig werde ich von Freunden gefragt, warum beauftragt ein grosses, global agierendes Unternehmen gerade dich? Die grossen Beratungsfirmen müssten doch Unternnehmensarchitektur viel besser können als Du allein, bei so vielen Mitarbeitern, die die haben. Und ist ein grosses Unternehmen nicht sowieso besser in der Lage sich selbst zu strukturieren?

Eine wirklich existentielle Frage! Da verweise ich immer gerne auf einen meiner Kunden, der sich genau diese Frage auch gestellt hat. Ich hatte für ihn eine maßgeschneiderte strategische Bebauungsplanungsmethodik entwickelt und er wollte wissen, wo er sich damit qualitativ am Markt befndet. Er lud sieben Beratungsfirmen ein, die aus seiner Sicht den Markt für strategische Bebauungsplanung und Enterprise Architekturmanagement repräsentieren. Die Firmen bekamen in vierstündigen Workshops die Chance ihr jeweiliges Konzept vorzustellen. Ich stellte meine Methodk in Kooperation mit einer langjährigen Partnerfirma vor, die meine Methodik um weitere Aspekte ergänzte.

Ich wusste, meine Methodik war sehr gut. Aber wird sie gegen die grossen dieser Welt bestehen können? Kann sich ein kleines Team gegen die grossen der Welt behaupten? Das Ergebnis hat mich wirklich verblüfft. Unser Konzept auf Basis meiner Methodik erreichte den ersten Platz. Wir erreichten als „kleines“ Team 92% der möglichen Punkte! Das zweitplazierte Konzept einer grossen Beratung erreichte abgeschlagen nur 76%.

Dieses Ergebnis zeigte mir, welchen Unterscheid einzelne Personen machen können. Es ist nicht der grosse „Brand“, es ist nicht die Anzahl der weltweit angestellten Berater, es ist die passende gewachsene Persönlichkeit, die den Unterschied bei komplexen Herausforderungen machen kann.

Was kann ich besser als die grossen Beratungen?

Laut meinen Kunden ist es die Kombination aus Erfahrung, Zielbild (Vision), Vorgehensmodell und Persönlichkeit.

Aus meiner Sicht ist es der konsequente Versuch die Situation meines Kunden auf Basis meiner Fähigkeiten zu analysieren und zu strukturieren. Was hat mein Kunde erreicht, wo möchte er hin, wo kommt er nicht weiter? Was ist zu tun, um einen signifikanten Entwicklungsschritt zu ermöglichen?

Das Bestehende konsequent hinterfragen und immer wieder auf den Prüfstein stellen. Ist es sinnvoll, was der Kunde tut und wie er es tut? Macht er Dinge, die er nicht für sinnvoll hält? Akzeptiert er Zulieferungen, auf deren Basis wir gemeinsam nicht guten Gewissens weiterarbeiten können? Eigentlich Selbstverständlichkeiten, die aber in der operativen Tätigkeit häufig verloren gehen und wo ein Blick von aussen einiges bewegen kann.

Ich stelle Grundsatzfragen, versuche den Blick auf des Wesentliche zu lenken, was bei meinen Kunden häufig zu neuer Motivation führt. Diese Tatkraft führt in Zusammenarbeit mit meinen Kunden zu maßgeschneiderten Lösungen, die auf Bestehendem aufsetzen, aber das Bestehende auch so ergänzen, so dass etwas Neues, Besseres entsteht. Ich führe keine Standardmethodiken ein, die dann zusammenhanglos und blutleer in der Unternehmung stehen und häufig zu Enterprise Architektur Management im Elfenbeinturm führen.

Mit meinen Kunden versuche ich bestehende Kräfte, Fähigkeiten und Werkzeuge zu nutzen und so zu ergänzen, dass ein signifikanter Entwicklungsschritt mit Hilfe der Unternehmensarchitektur möglich wird. Es ist das Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe, was mein Handeln bestimmt. Das verlangt einen tiefen analytischen Blick, Erfahrung, Methodik, Kommunikation, Begeisterung für Strukturierung und den Mut und die Energie, sich selbst und seine Arbeitsweise immer wieder zu hinterfragen und zu verbessern.

Warum musste ich Unternehmensarchitektin werden?

1972 vor den Toren Stuttgarts geboren, wuchs ich im Schwäbischen in unternehmerischen Umfeld auf. Mein Vater besuchte beruflich viele Unternehmen und manchmal durfte ich bei befreundeten mittelständischen Unternehmen auch die Produktion besichtigen. Die grossen Anlagen in den Presswerken, die Fliessbänder in der Produktion, die Öfen in einer Aluminiumgiesserei und die Menschen, die das alles berrschten, beeindruckten und prägten mich nachhaltig.

Ich wollte verstehen, wie das alles funktioniert und zusammenhängt. Wie funktionieren Firmen im Einzelen und die Ökonomie im Grossen? Konsequent studierte ich Volkswirtschaftslehre mit Nebenfach Wirtschaftsinformatik an der Universität Mannheim. Mich faszinierten die strukturierten, klaren und rigorosen Denkmuster der Ökonomie, die analytischen Werkzeuge, aber auch die Herausforderungen in der Verbindung von Unternehmen und Informatik. Meine parallele Werkstudententätigkeit bei der IBM zeigte mir, dass die einzelnen Disziplinen nicht reichen, um ein komplexes reales Problem der Wirtschaftsinformatik in einem Unternehmen zu strukturieren, geschweige denn zu lösen. Nach meinem Diplom 1999 blieb ich noch 2 Jahre bei der IBM und lernte das harte Projektgeschäft der Standardsoftwareeinführung kennen, kam aber methodisch nicht mehr weiter. Also wechselte ich 2001 zu einer Unternehmensberatung der Hochschule St. Gallen, um mit Business Engeering Methoden reale Probleme mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden zu analysieren und praktisch anwendbare Lösungen zur strukturierten Einführung von Standardsoftware zu finden. In dieser Zeit beschäftigte ich mich methodisch intensiv mit Business Process Re-Engineering (BPR), Standardsoftwareeinführung (SSW), strategischer Technologieplanung (STP) und Integrationarchitektur mit Hilfe serviceorientiereter Architekturen (SOA). All diese Methodiken waren sehr hilfreich, aber insgesamt nicht ausreichend, um ein Unternehmen als ganzes zu analysieren, zu strukturieren und eine für das Geschäftsmodell passende IT Landschaft strategisch zu gestalten.

Folglich landete ich bei der Unternehmensarchitektur und lernte EAM Frameworks wie TOGAF, Zachman, eTOM usw. kennen. Aber auch hier stellte ich fest, das der Fokus stark IT lastig ist und insgesamt nicht ausreicht eine IT Landschaft so zu konzipieren, dass sie konsequent und nachvollziehbar ein Geschäftsmodell unterstützt.

2008 machte ich mich dann selbstständig und spezialiserte mich auf die Entwicklung von strategischen Enterprise Architektur Methoden, die IT Bebauungen ermöglichen, die konsequent, nachvollziehbar und nachhaltig das Geschäftmodell unterstützen.

Sie wollen mehr darüber wissen, wie meine Kunden von strategischer Enterprise Architektur profitieren? Wollen auch Sie Ihre IT konsequent und nachvolliehbar auf das Geschäftsmodell ihres Unternehmens anpassen? Sie wollen sich nicht mehr mit wolkigen Methoden zufrieden geben, die die Strategie und das Geschäftsmodell als etwas unstrukturiertes betrachten, auf das eine IT nur vielleicht und nicht konsequent nachvollziehbar passt?

Dann kontaktieren Sie mich!